Auf der zweiten Veranstaltung der Friedenstage am 22. September 2021 ging es um das Thema “Urban Diplomacy – Zivilgesellschaft als Brückenbauer? Städtepartnerschaft mit Russland“.
 
Unser Mitglied Barbara Heller nahm auf Einladung des Deutsch-Russischen Forums Ende Juni  an der 16. Städtepartnerkonferenz in Kaluga teil. Wir haben die Einladung auch als Würdigung und Unterstützung unserer Arbeit in Bremen für ein besseres Verhältnis zu Russland verstanden.
 
Für ihre Teilnahme wie auch für die Konferenz insgesamt  brachten die aktuellen Coronabedingungen große Probleme mit sich. Die Konferenz konnte trotzdem stattfinden – gut organisiert und mit viel Herzlichkeit der Gastgeber. Barbara berichtete von vielen persönlichen Kontakten und Begegnungen. Alle Veranstaltungen der Konferenz waren zweisprachig angelegt – mit Simultandolmetschern, mit Untertiteln bei Filmen und viel persönlicher Übersetzungshilfe. Neben den zentralen Veranstaltungen mit viel Prominenz gab es zu verschiedensten Themen Arbeitsgruppen. 
Barbara ergänzte ihre anschaulichen Schilderungen durch Ausschnitte aus Videomitschnitten; s. hierzu auch detaillierte Darstellung der Konferenz auf den Seiten des Deutsch-Russischen Forums.
 
Besonders beeindruckend war der Auftritt der Jugend auf der Konferenz. Unmittelbar vor der Städtepartnerkonferenz hatten sich bereits Jugendliche aus beiden Ländern zum 4. Jugendforum der Deutsch-Russischen Städtepartnerschaften, zuerst in Moskau und dann in Kaluga, getroffen. Die Beiträge der Jugend auf der Konferenz spiegelten sehr erfrischend die vielfältigen Kontakte wider, sie zeigten, wie freundschaftlich und unbeschwert die jungen Leute miteinander umgehen. Das macht Mut und bestärkt uns in Bremen darin, uns in der nächsten Zeit verstärkt um Begegnungen zwischen jungen Menschen zu kümmern.
 
Für unsere Idee für eine Städtepartnerschaft Bremens mit einer russischen Stadt oder Region erhielt Barbara viel Zuspruch und Unterstützung.
 
In der anschließenden Aussprache ging es denn auch stark darum, wie wir in Bremen den Gedanken für eine solche Partnerschaft nach vorne bringen können. Wir bleiben dran. Das Thema wird ein wichtiger Teil unserer Vereinsarbeit sein.