Großartige Geburtstagsfeier für Alexander Puschkin in Bremen

Großartige Geburtstagsfeier für Alexander Puschkin in Bremen

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Im voll besetzten Saal der VHS in Bremen wurde am 6. Juni eine wunderbare Geburtstagsfeier für Alexander Puschkin gestaltet. Sein 225. Geburtstag, geboren wurde der Dichter am 6. Juni 1799, war Anlass, aus dem berühmten Werk „Jewgenij Onegin“ vorzutragen. Entstanden ist der Text in den Jahren 1823 bis 1830. In Versform wird die wunderbare Liebesgeschichte zwischen Tatjana und Jewgenij erlebbar. Er beschreibt aber auch die Geschichte um den Konflikt zwischen Jewgenij Onegin und der Petersburger Aristokratie. Leichtigkeit und Ironie in der Textgestaltung geben dem Werk den besonderen Glanz.

Die Faszination dieses Meisterwerks kam während der gesamten Veranstaltung zum Ausdruck. Gekonnt wurde das Publikum durch historische und biografische Episoden in das Leben und literarische Schaffen Puschkins eingeführt.

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Gedenken am 9. Mai in Bremen an den Gräbern sowjetischer Zwangsarbeiter

Gedenken am 9. Mai in Bremen an den Gräbern sowjetischer Zwangsarbeiter

Seit mehreren Jahren begeht der Verein „Deutsch-Russischen Friedenstage Bremen e.V.“ zusammen mit anderen Organisationen sowie mit Vertretern und Vertreterinnen der russischsprachigen Community in Bremen den 9. Mai als den Tag des Sieges über den deutschen Faschismus an den Gräbern sowjetischer Zwangsarbeiter auf dem Osterholzer Friedhof in Bremen. Zahlreich hatten sich Bremer Bewohnerinnen und Bewohner eingefunden, mehr als in den Vorjahren. Auch eine Delegation der Botschaft der Russischen Föderation war von Berlin nach Bremen angereist, um einen Kranz niederzulegen. Die Vertreterin Swetlana Junkejewa sprach sich für gute Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland aus und hob lobend die Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten im Bereich der Pflege der Gräber der Gefallenen im Zweiten Weltkrieg hervor.

Jürgen Borchert trug sein Gedicht „Memorandum für alle Deutschen die für Krieg werben und für solche die sich werben lassen“ vor (s. unten).

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Schweigeminute an der Reitbrake zu Ehren des 8. Mai 1945

Schweigeminute an der Reitbrake zu Ehren des 8. Mai 1945

Am Mahnmal an der Reitbrake in Bremen-Oslebshausen versammelten sich am 8. Mai 2024 zahlreiche Freundinnen und Freunde des Friedens und der Völkerverständigung, um den 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg zu begehen.

Mit einer Kranzniederlegung und einer Schweigeminute am Mahnmal wurde zugleich der sowjetischen Kriegsgefangenen gedacht, die als Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Bremen geschunden wurden. Hunderte haben die Tortur nicht überlebt. Das Mahnmal an der Reitbrake erinnert an das Schicksal dieser Menschen und verweist auf den so genannten „Russenfriedhof“ an diesem Ort. Erneut forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung vom Bremer Senat, an der Reitbrake einen würdigen Ort des Erinnerns und Gedenkens zu Ehren der toten sowjetischen Menschen zu gestalten.

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Alexander Puschkin zum 225. Geburtstag: „Jewgenij Onegin“

Alexander Puschkin zum 225. Geburtstag: „Jewgenij Onegin“

Donnerstag, 6. Juni 18.30 Uhr
VHS im Bamberger
Raum 103 Saal
Faulenstraße 69, Bremen

Mit dem Versroman „Jewgenij Onegin“ formte der am 6. Juni 1799 geborene Dichter Alexander Puschkin ein Meisterwerk der russischen Literatur. Noch heute spielt dieses Poem eine große Rolle auf den Bühnen der Welt.

Zur Feier des Geburtstages werden verschiedene Facetten aus dem Poem „Jewgenij Onegin“ durch Rezitation, Musik und Gesang vorgestellt.

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Erschütterndes zum 8. Mai – Verein Deutsch_Russische Friedens_Tage Bremen ruft zur Vernunft auf

Erschütterndes zum 8. Mai – Verein Deutsch_Russische Friedens_Tage Bremen ruft zur Vernunft auf

Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit spielt sich Ungeheuerliches ab: Diplomaten der Russischen Föderation werden vom Gedenken ausgesperrt!
Die Verwaltungen der Gedenkstätten der ehemaligen Nazi-Konzentrationslager Buchenwald, Mittelbau-Dora, Sachsenhausen und Ravensbrück haben mitgeteilt, dass die Teilnahme offizieller Vertreter Russlands an den Gedenkveranstaltungen anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Häftlinge dieser «Todesfabriken» – der Nazi-Konzentrationslager – unerwünscht ist.
Nachdem sich Deutsche und Russen über den Gräbern der Kriegsopfer so oft friedlich die Hände gereicht haben, soll nun die alte Feindschaft wieder aufleben?

Einladung zu zwei Gedenkveranstaltungen

_Kundgebung am Mahnmal Reitbrake
8. Mai 1945 – Tag der Befreiung vom NS-Regime
Mittwoch, 8. Mai, 17 Uhr
Mahnmal an der Reitbrake
Reitbrake 6, Bremen

_Erinnerung an hunderte tote Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion
Kranzniederlegung als Mahnung zum Frieden
Donnerstag, 9. Mai, 17 Uhr
Gräberfeld NN (Ausländerfeld)
Friedhof Osterholz
Eingang Hermann-Koenen-Straße, Bremen

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Es ist an der Zeit, selber zu denken: Der 8. Mai und A. Puschkin regen dazu an

Es ist an der Zeit, selber zu denken: Der 8. Mai und A. Puschkin regen dazu an

Anregungen zum selber Denken und Handeln bieten die kommenden Veranstaltungen des Vereins Deutsch-Russische Friedenstage Bremen in vielfältiger Weise:

Mittwoch, 8. Mai, 17 Uhr
_Kundgebung am Mahnmal Reitbrake
8. Mai 1945 – Tag der Befreiung vom NS-Regime
Treffpunkt: Mahnmal an der Reitbrake
Reitbrake 6, Bremen

Donnerstag, 9. Mai, 17 Uhr
_Erinnerung an Hunderte Tote aus der Sowjetunion
Kranzniederlegung als Mahnung zum Frieden
Treffpunkt: Gräberfeld NN (Ausländerfeld) Friedhof Osterholz
Eingang Hermann-Koenen- Straße, Bremen

Donnerstag, 6. Juni, 18.30 Uhr
_Russische Lyrik im Spiegel der Zeit
Alexander Puschkin zum 225. Geburtstag: „Jewgenij Onegin“
Veranstaltungsort: VHS im Bamberger, Raum 103 Saal
Faulenstraße 69, Bremen

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Das Blockadebuch und das Grab des für die Blockade von Leningrad Verantwortlichen Alfred Jodl

Das Blockadebuch und das Grab des für die Blockade von Leningrad Verantwortlichen Alfred Jodl

In der Reihe der Veranstaltungen zur Bremer Ausstellung in der Kirche Unser Lieben Frauen über die Blockade der Stadt Leningrad (1941-1944) fand eine Lesung aus „Das Blockadebuch“ von Ales Adamowitsch und Daniil Granin statt. In diesem Buch, das 1982 in Moskau erschien, hatten die beiden Verfasser Dokumente aus diesen 872 Tagen des Hungers, der Kälte, und eines zunehmenden Elends zusammengetragen, Tagebücher, Aufzeichnungen, auch von Kindern und Jugendlichen, auch Gedichte und Briefe, dazu Niederschriften von Interviews mit Betroffenen. Die menschlichen Beziehungen, auch unter den engsten Verwandten, waren der härtesten Prüfung unterzogen, und das alles unter ständigem Beschuss. So erinnert sich eine Frau: „Insgeheim wünschte ich mir, zusammen mit den Kindern zu sterben… Meine Ninotschka weinte ständig… Damit sie einschlief, ließ ich sie mein Blut saugen. Längst hatte ich keine Brüste mehr, sie waren verschwunden…“

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Film „Komm und sieh“ mahnt ultimativ zum Frieden

Film „Komm und sieh“ mahnt ultimativ zum Frieden

Kino im Kunz

„Komm und sieh“ von Elem Klimow ist, wie der Filmwissenschaftler Marcus Stiglegger schreibt, „ein historischer Film. Als Kriegsfilm aus der Sicht eines pubertierenden Jungen reicht er in eine selbstdurchlebte Vergangenheit zurück: Klimow, geboren 1933 in Stalingrad, wollte schon zu Beginn seiner Regiekarriere vom Krieg erzählen. Lose basierend auf der Romanvorlage „Die Erzählung von Catyn“ von Ales Adamowitsch, der zusammen mit Klimow auch das Drehbuch schrieb, zeigt der Film die erschütternden Erlebnisse des Jungen Fljora in Weißrussland während des zweiten Weltkriegs. Die deutschen Truppen befinden sich auf dem Rückzug und richten im Rahmen der Politik der verbrannten Erde verheerende Massaker unter der Zivilbevölkerung an.“

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Kriegsuntüchtigkeit – eine neue Tugend

Kriegsuntüchtigkeit – eine neue Tugend

von Armin Bernhard

Wolfgang Borchert wäre wohl aus allen Wolken gefallen, hätte er mitgekriegt, dass einst ein sozialdemokratischer Verteidigungsminister zur Kriegstüchtigkeit Deutsch­lands aufrufen würde. Die schrecklichen Kriegserfahrungen stecken dem Schriftsteller damals, so unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, in den Knochen. Abscheu gegen­über und Angst vor dem Krieg durchatmen die in Schrift gegossenen Gedanken des Schwerkranken. Sein Drama „Draußen vor der Tür“, seine Gedichte und Aphorismen, sein „Manifest“ aus den 1940er Jahren – sie, die oftmals despektierlich der Trüm­mer­li­teratur zugeordnet werden, enthalten nicht nur einen gellenden Aufschrei gegen das Mensch­heitsverbrechen Krieg, sondern fordern unmissverständlich dazu auf, sämtliche Einstellungen, die Kriege ermöglichen, zu blockieren bzw. zu überwinden.

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Abschlusskonzert der Ausstellung zur Blockade Leningrads (1941-1944)

Abschlusskonzert der Ausstellung zur Blockade Leningrads (1941-1944)

Zum Abschluss der Ausstellung zur Blockade Leningrads von 1941 bis 1944 durch die Nazi-Wehrmacht fand in der evangelischen Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen ein großes Konzert mit verschiedenen Musikgruppen der Stadt Bremen statt. Horst Otto vom Verein „Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V.“ führte durch das Konzert und machte u.a. darauf aufmerksam, dass Musikveranstaltungen in der damals von Hunger, Kälte, Bombardierungen und Tod leidenden Bevölkerung eine große Rolle im Widerstand und Durchhalten spielte. Das Schlusswort sprach Pastor i.R. Louis-Ferdinand von Zobeltitz, Mitglied der Friedensinitiative der Gemeinde. Er wies darauf hin, dass die reiche russische Kultur ein Teil der europäischen Kultur sei und diplomatische Bemühungen gefordert seien, den Krieg in der Ukraine zu beenden.

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Lesung mit Lyrik von Anna Achmatowa

Lesung mit Lyrik von Anna Achmatowa

Im Rahmen der Ausstellung zum Ende der Blockade von Leningrad (1941-1944) vor 80 Jahren wurde Lyrik der russischen Dichterin Anna Achmatowa (1889-1966) vorgetragen. Sie wurde zu Anfang der Blockade mit anderen Künstlerpersönlichkeiten aus Leningrad nach Taschkent evakuiert, war aber gedanklich mit ihrer Heimatstadt weiter eng verbunden.

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Gert Meyer (Marburg) über Leningrad-Blockade 1941-1944

Gert Meyer (Marburg) über Leningrad-Blockade 1941-1944

Im Rahmen der Ausstellung zur Blockade Leningrads (1941-1944) in Bremen sprach der Historiker und Politikwissenschaftler Dr. Gert Meyer aus Marburg.

U. a. führte Meyer aus: Um große Opfer der deutschen Angreifer zu vermeiden, entwickelte ein General der deutschen Wehrmacht den Plan, Leningrad nicht zu erobern, sondern auszuhungern und damit zu vernichten. Diese Strategie wurde von Hitler in einem Befehl autorisiert. Deutschland und Finnland, die militärisch verbündet waren, führten in ziemlich schnellem Tempo die militärische Einkesselung der Stadt durch. Sowjetische Gefangene wurden dabei in der ersten Zeit gleich umgebracht.

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Eröffnung der Ausstellung zur Blockade Leningrads (1941-1944)

Eröffnung der Ausstellung zur Blockade Leningrads (1941-1944)

Unter großer Beteiligung wurde die Ausstellung zur Blockade zu Leningrad unter dem Motto „Niemand ist vergessen und nichts ist vergessen“ in der evangelischen Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen eröffnet, genau am 80. Jahrestag der Beendigung der Blockade durch die Rote Armee. Der Schauspieler Rolf Becker gab einen Blick in die Zeit der Bombardierungen, des Hungers, des Todes von über einer Million Einwohnern und vom Widerstand in diesen 872 Tagen. In seiner Performance las er zu den Berichten Zitate aus den Tagebüchern der Mädchen Tanja Schawitschewa und Lena Muchina, außerdem aus der Lyrik von Olga Bergholz, gab Beispiele der Musik, die in diesen Tagen in Konzerten aufgeführt wurde, sowie Fotos und Ausschnitte aus Dokumentarfilmen.

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Herbert Wehe ist tot

Herbert Wehe ist tot

Wir trauern um unser Gründungsmitglied und ehemals ersten Vorsitzenden

Herbert Wehe

Engagiert setzte er sich für eine Welt des Friedens und der Abrüstung ein. Es war ihm Herzensangelegenheit, die deutschen Beziehungen zu Russland im Sinne des friedlichen Miteinanders zu gestalten.

Seine gelassene, nachdenkliche Art war immer motivierend.

Er wird uns fehlen!

Der Vorstand und die Mitglieder des Vereins Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V.

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Austellung „Die Transsibirische Eisenbahn“ im Schloß Schönebeck

Austellung „Die Transsibirische Eisenbahn“ im Schloß Schönebeck

Nachdem unsere Austellung „Die Transsibirische Eisenbahn – Eine russisch-europäisch-asiatische Lebensader.“ insgesamt drei Monate in der Bremer Zentralbibliothek zu sehen, bleibt sie noch weiter in Bremen präsent. Seit dem 13.Januar 2024 hängt sie jetzt im Heimatmuseum Schloß Schönebeck in Bremen Nord – und ist dort noch bis zum 3. März zu sehen.

Wie schon in Bremen-Mitte wurde die Ausstellung mit einem engagierten Vortrag unseres Mitglieds Thomas Meyer-Bohé eröffnet.

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Mein Weg nach Russland – Erinnerungen eines Reporters

Mein Weg nach Russland – Erinnerungen eines Reporters

Ulrich Heyden, einigen vielleicht bekannt als Auslandskorrespondent u.a. der NachDenkSeiten, hat seine Erfahrungen bei und nach seiner Umsiedlung nach Russland in einem autobiografischen Bericht dokumentiert. Er ist jetzt als Buch erschienen. Man kann eine reflektierte Sichtweise auf Russland erwarten, die sich deutlich von der anderer Journalisten unterscheiden wird.

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„Die Neuen Seidenstraßen – Fortsetzung und Erweiterung des Transsib-Projektes“ – China-Experte Prof. Elsner gibt fundierten Einblick

„Die Neuen Seidenstraßen – Fortsetzung und Erweiterung des Transsib-Projektes“ – China-Experte Prof. Elsner gibt fundierten Einblick

Die Themensetzung für den Vortrag von Prof. Wolfram Elsner war in jeder Hinsicht eine Punktlandung. Großes Interesse führte an diesem Mittwochabend (15.11.2023) ein zahlreiches Publikum in den Kultursaal der Arbeitnehmerkammer Bremen. Geladen hatte der Verein Deutsch_Russische Friedens_Tage Bremen. Ergänzend zur erfolgreichen Ausstellung in der Stadtbibliothek: „Die Trans_Sibirische Eisen_Bahn. Eine russisch-europäisch-asiatische Lebensader. Geschichte und Perspektiven“ ging es in diesem Vortrag um die wachsende Bedeutung der internationalen Bahnlogistik in Verbindung mit China. Bekanntermaßen investiert dieses Land seit Jahren in die Entfaltung der Wirtschaftsbeziehungen und damit auch in die Handelsbeziehungen (und den damit verbundenen sozialen Fortschritt) Europas.

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Bulat Okudschawas Kunst sorgt für Applaus und eine neue Idee

Bulat Okudschawas Kunst sorgt für Applaus und eine neue Idee

Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass die Veranstaltungen zur russischen Lyrik im Spiegel der Zeit ein besonderes Erlebnis sind. Die VHS-Bremen und der Verein Deutsch-Russische Friedenstage Bremen haben ein Format entwickelt, das durch seine Qualität begeistert. Es vereint die Präsentation der künstlerischen Werke auf Deutsch und Russisch mit der Vorstellung biografischer Daten und historischen Hintergründen. So war es wenig überraschend, dass an diesem Freitagabend (10.11.2023) der Bamberger-Saal der VHS erneut voll besetzt war.

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Reisen mit der Transsib – ein Traum und seine Realisierung: Jochen Szech zeigt, wie es geht

Reisen mit der Transsib – ein Traum und seine Realisierung: Jochen Szech zeigt, wie es geht

Erneut war der Wall-Saal der Bremer Stadtbibliothek im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Die Trans_Sibirische Eisen_Bahn. Eine russisch-europäisch-asiatische Lebensader. Geschichte und Perspektiven“ gut gefüllt. Mit Jochen Szech konnte ein erfahrener Reiseveranstalter als Referent gewonnen werden. An diesem Abend (9. Nov.) ging es um die Frage, ob unter den Bedingungen der angespannten politischen Lage und den Sanktionen eine touristische Reise mit dieser legendären Bahn möglich ist? Die Antwort ist eindeutig Ja. Es machen sich bereits jetzt wieder mehr Reisegruppen auf den Weg.

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Abschied mit Torte und einem herzlichen до свидания (Auf Wiedersehen)

Abschied mit Torte und einem herzlichen до свидания (Auf Wiedersehen)

Im Hamburger Generalkonsulat der Russischen Föderation gehen in diesen Tagen die Lichter aus. Nach mehr als 50 Jahren Präsenz in der Hansestadt verliert die Norddeutsche Region einen wichtigen Ansprechpartner für die Belange der russischsprachigen Community, z. B. für Visaerteilung, Rentenansprüche und Familienangelegenheiten. Ebenso betroffen sind die Kontakte in die Wissenschaft, Kultur und Handelsverbindungen.

Generalkonsul Andrei Sharashkin zeigte sich überzeugt, dass auch wieder bessere Tage folgen, in denen neues Vertrauen aufgebaut und tragfähige Verbindungen entwickelt werden können. Für den Verein Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V. wünschte eine kleine Delegation den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Konsulats für die Zukunft alles Gute, verbunden mit einem freundlichen до свидания (Auf Wiedersehen).

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Die Transsibirische Eisenbahn im Spannungsbogen von der Teestraße zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor – auch für Europa

Die Transsibirische Eisenbahn im Spannungsbogen von der Teestraße zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor – auch für Europa

Im voll besetzten Saal der Villa Ichon setzte der Logistikexperte Dr. Uwe Behrens bereits mit seiner Eingangsbemerkung einen weitgehend unbekannten Punkt: Sein Exkurs zum Thema Teestraße führte das Publikum ins 18. Jahrhundert. Bereits zu dieser Zeit entwickelten sich im rohstoffreichen Sibirien die Handelsbeziehungen mit China. China lieferte Tee nach Russland. Im Gegenzug wurden Holz und Felle gehandelt. Transportiert wurde alles mühsam per Schlitten und Pferdewagen. Rückblickend lässt sich sagen, dass mit der Entwicklung dieser Transportrouten bereits Konturen der späteren Transsibirischen Eisenbahn entstanden.

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Faktenreicher Vortrag zur Transsibirischen Eisenbahn

Faktenreicher Vortrag zur Transsibirischen Eisenbahn

Den Gästen der Vernissage zur Ausstellung „Die Transsibirische Eisenbahn. Eine russisch-europäisch-asiatische Lebensader. Geschichte und Perspektiven“ wurde nicht zu viel versprochen! Auf mehr als 40 Archivfotos entfaltet sich die ganze Bandbreite der Idee zum Bau dieser bedeutenden Bahnverbindung in einem denkbar schwierigen politischen, topografischen und ökonomischen Umfeld. Die historisch geprägten Abbildungen geben eine beeindruckende Geschichte aus dem 19. Jahrhundert wieder: vergangen, romantisch, faszinierend, immer aber großartig in der Präsentation, was Russen und Europäer gemeinsam mit dem Bau dieser Magistrale geschaffen haben. Die Ausstellung ist noch bis 30. November in der Stadtbibliothek Bremen zu sehen.

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Russische Lyrik im Spiegel der Zeit VI: Bulat Okudschawa

Russische Lyrik im Spiegel der Zeit VI: Bulat Okudschawa

[Freitag, 10. Nov 2023, um 18.30 Uhr]
VHS, Bamberger Haus, Faulenstraße 69, Raum 103, Saal
Der Eintritt ist frei!

In Okudschawas künstlerischem Schaffen geht es um die Liebe, um das Altern, um das Schicksal des einfachen Menschen, das Schicksal seiner Heimat, die Liebe zur Mutter Erde und die Besorgnis um das Schicksal des ganzen Planeten.

Ausgewählte Werke tragen auf Deutsch und Russisch vor: Rolf Becker, Schauspieler und Rezitator, Irene Baumann und Serhat Bilgin. Biografische und historische Anmerkungen tragen Jens Derner und Wolfgang Krieger vor.

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Die Trans_Sibirische Eisen_Bahn

Die Trans_Sibirische Eisen_Bahn

Einladung zu Ausstellung und Vorträgen im Oktober und November
Eröffnung: 5. Oktober 2023

Anhängerinnen und Anhänger des Eisenbahntransports können sich freuen: Die Ausstellung und die Vortragsreihe zeigen die Bedeutung dieser Magistrale nicht nur für Russland, sondern auch für Europa – bereits der Bau war ein erfolgreiches paneuropäisches Projekt, ihre Fertigstellung hatte nachhaltige Effekte für die deutsche/europäische Wirtschaft.
Vorgestellt werden seltene russische Archivfotos aus der Zeit des Baus der Eisenbahn am Ende des 19. Jahrhunderts: vergangen, romantisch, immer aber großartig in der Präsentation, was Russen und Europäer gemeinsam geschaffen haben. Wunderbare Fotos der technischen Infrastruktur und der umgebenden Taiga-Landschaft.

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Es war schön: Lyrik von Jessenin und Majakowskij

Es war schön: Lyrik von Jessenin und Majakowskij

Auch die fünfte Veranstaltung in der Reihe „Russische Lyrik im Spiegel der Zeit“ (im Juni 2023) konnte das zahlreich erschienene Publikum begeistern. Auf dem Programm standen berühmte Gedichte von Sergej Jessenin (1895–1925) und Wladimir Majakowskij (1893–1930). Mit ihren ausdrucksstarken Werken spürten diese dem Wandel im damaligen Russland und später der Sowjetunion nach. Noch heute gewähren diese ausdrucksstarken Texte bewegende Einblicke in die Gedankenwelt jener Zeit.

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Komm und sieh!

Komm und sieh!

_Kino im Kunz
Sonntag, 11. Juni, 17 Uhr
Komm und sieh
RUS, 1985, DEU, 146 Min.,
Pause nach 60 min.
Kulturzentrum Kunz
Sedanstr. 12

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Großer Lyrikabend mit Anna Achmatowa

Großer Lyrikabend mit Anna Achmatowa

Im vollbesetzten Saal der Bremer Volkshochschule fand im Rahmen der vierten Deutsch-Russischen Friedenstage ein Abend mit Lyrik der russischen Dichterin Anna Achmatowa (1889-1966) statt. Für die Zuhörerinnen und Zuhörer war es ein großes Erlebnis, diese sensible Lyrik in deutscher und russischer Sprache kennenzulernen. Der Hamburger Schauspieler Rolf Becker, die aus Russland stammende Dozentin der VHS Irene Baumann und andere trugen einfühlsam und ausdrucksvoll die Lyrik vor. Bereichert wurde der Abend mit musikalischen und historischen Beiträgen zu und aus der Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, zu der die russische Revolution, der Stalinismus und der Überfall von Nazideutschland gehörten.

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9. Mai 1945 – Tag der Befreiung

9. Mai 1945 – Tag der Befreiung

Im Gegensatz zu Deutschland wird der Tag der Befreiung in verschiedenen Ländern und insbes. auch in Russland am 9. Mai begangen.

Es war die erwartet emotionale Begegnung am Gräberfeld für sowjetische Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Gekommen waren zahlreiche Menschen aus der russischsprachigen Community sowie Unterstützer und Unterstützerinnen des Vereins für Deutsch-Russische Friedenstage Bremen (DRF).

In seinem Redebeitrag ging Horst Otto (DRF) auf die Bedeutung der Rolle der Sowjetunion bei der Befreiung und die Notwendigkeit zur heutigen ehrenden Erinnerungsarbeit für diesen historisch bedeutenden Erfolg ein.

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Gedenken zum 8. Mai 1945 ­ Tag der Befreiung

Gedenken zum 8. Mai 1945 ­ Tag der Befreiung

Seit Jahren verweist ein Mahnmal auf den ehemaligen „Russenfriedhof“ an der Reitbrake. Am 8. Mai, dem 78. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg, versammelten sich an diesem Ort zahlreiche Menschen, um an die Opfer der NS-Jahre zu erinnern und zugleich einen aktuellen Friedensappell zu formulieren. Zu Beginn der Veranstaltung wurde ein großes Gesteck niedergelegt.

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Eugen Drewermann auf dem Bremer Ostermarsch

Eugen Drewermann auf dem Bremer Ostermarsch

Auch viele Mitglieder des Vereins Deutsch_Russische Friedens_Tage Bremen e.V. nahmen an dem diesjährigen Ostermarsch teil. Dort sprach als Hauptredner Eugen Drewermann, der bekannte Theologe, Psychoanalytiker und Friedensaktivist. Für seine beeindruckende Rede, die sich mit großer Klarheit, Humanität und Konsequenz für den Frieden in der Ukraine einsetzte, erhielt er großen Beifall. Wir dokumentieren seine Rede in dem folgenden Video:

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Ja zum Widerstand gegen Krieg und Militarisierung

Ja zum Widerstand gegen Krieg und Militarisierung

In Ergänzung zu unserer Erklärung „Nein zum Krieg in der Ukraine!“ vom 3.3.2022 drücken wir hier erneut unsere Sorge um die weitere Entwicklung dieses Konflikts aus. In der jetzigen Situation dürfen wir nicht schweigen. Entgegen unsere Hoffnung auf eine baldige Verhandlungslösung nehmen wir in Deutschland eine unsägliche Geschichtsvergessenheit und Remilitarisierung wahr.
Angesichts dieser beängstigenden Entwicklung sind wir froh, dass sich Stimmen der Vernunft und Besonnenheit mehren und Menschen wieder zu zehntausenden auf die Straße gehen, um einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zu fordern.

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