Ja zum Widerstand gegen Krieg und Militarisierung

Ja zum Widerstand gegen Krieg und Militarisierung

In Ergänzung zu unserer Erklärung „Nein zum Krieg in der Ukraine!“ vom 3.3.2022 drücken wir hier erneut unsere Sorge um die weitere Entwicklung dieses Konflikts aus. In der jetzigen Situation dürfen wir nicht schweigen. Entgegen unsere Hoffnung auf eine baldige Verhandlungslösung nehmen wir in Deutschland eine unsägliche Geschichtsvergessenheit und Remilitarisierung wahr.
Angesichts dieser beängstigenden Entwicklung sind wir froh, dass sich Stimmen der Vernunft und Besonnenheit mehren und Menschen wieder zu zehntausenden auf die Straße gehen, um einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zu fordern.

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Bremer Verein erlebt beängstigende Folgen des Ukraine-Konflikts

Bremer Verein erlebt beängstigende Folgen des Ukraine-Konflikts

Am vergangenen Wochenende kamen die Mitglieder des Vereins Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e. V. zur Jahreshauptversammlung zusammen. Wie zu erwarten, spielte in der Bilanz der Vereinsarbeit der Konflikt um die Ukraine eine große Rolle. Die Erreichung des Vereinsziels, das Verständnis zwischen deutschen und russischen Bürgern zu verbessern und Grundlagen für ein friedliches Miteinander zu schaffen, ist durch die Eskalation des Konflikts in der Ukraine und die allseitige anti-russische Stimmungsmache in Deutschland, deutlich erschwert worden. Die anwesenden Mitglieder sehen sich durch diese Entwicklung allerdings zu noch stärkerem Engagement herausgefordert.

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Ukraine on fire – Dokumentarfilm von Oliver Stone

Ukraine on fire – Dokumentarfilm von Oliver Stone

[So, 20. Nov 2022, 17 Uhr]
KUNZ Kulturzentrum, Sedanstr. 12, Bremen

Ukraine grenzt im Osten an Russland, im Westen an West-Europa. Seit Jahrhunderten steht das Land zwischen den Mächten, ist selbst tief gespalten und Opfer einer geopolitischen Konkurrenz um die Kontrolle ihrer reichen Ländereien und den Zugang zum Schwarzen Meer. Im November 2013 begann der „Maidan-Aufstand“, der im Februar 2014 in den Putsch gegen die ukrainische Regierung mündete. Der Film von Oliver Stone geht den tragischen Ereignissen um den Maidan nach.

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Reflexionen zum Ukraine-Konflikt – Der Krieg fiel nicht vom Himmel

Reflexionen zum Ukraine-Konflikt – Der Krieg fiel nicht vom Himmel

[Mi, 30. Nov 2022, 19 Uhr]
Villa Ichon, Goetheplatz 4, Bremen
Vortrag & Diskussion mit Dr. Leo Ensel

Die Kämpfe um die Interpretation des politischen Geschehens werden zu Kriegszeiten genauso erbittert geführt wie militärische Schlachten. Denn die Deutung, die sich heute durchsetzt – bzw. mit der geballten Macht der Medien durchgesetzt wird – bestimmt die Handlungen von morgen. Der Krieg hat aber eine jahrzehntelange Vorgeschichte, die im aktuellen medialen Diskurs oft ausgeblendet wird.

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Puschkins Lyrik begeistert Bremer Publikum

Puschkins Lyrik begeistert Bremer Publikum

Den Gästen hat das Konzept des Lyrik-Abends mit ausgewählten Werken Puschkins sehr gefallen. Langanhaltender Applaus und der Ruf nach Zugaben waren der Dank des zahlreich erschienen Publikums im Bamberger-Haus der Volkshochschule Bremen an die Mitwirkenden auf der Bühne.
Es handelte sich bereits um die dritte Veranstaltung im Zyklus Russische Lyrik im Spiegel der Zeit.

UPDATE 17.10.22: Videohinweis eingefügt.

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Ein fulminanter Abend mit Russischer Lyrik

Ein fulminanter Abend mit Russischer Lyrik

Nach einem sehr beeindruckenden ersten Abend mit russischer Lyrik Anfang des 20. Jahrhunderts mit Werken des Lyrikers Sergei A, Jessenin (1895-1925), füllte sich am 24. Mai der Saal der Volkshochschule Bremen zum zweiten Abend schnell mit über 100 interessierten Zuhörern. Stühle mussten herbeigeschafft werden. Nach Begrüßung und Einleitung begann ein nicht nur abwechslungsreiches, sondern auch berauschendes Programm mit Lyrik der Poeten Alexander A. Blok (1880-1921) und Wladimir W. Majakowskij (1893-1930).

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Russische Lyrik im Spiegel der Zeit

Russische Lyrik im Spiegel der Zeit

Nach der gefeierten Auftaktveranstaltung am 13. Mai, mit den Werken von Sergei Jessenin setzen die Veranstalter das Programm mit zwei weiteren prominenten russischen Lyrikern fort. Im zweiten Teil werden Texte von Alexander Blok und Wladimir Majakowskij zu Gehör gebracht. Sie spiegeln auf eindringliche, bewegende, liebevolle, fröhliche aber auch ernste Art und Weise das frühe 20. Jahrhundert im Leben der Menschen in Russland.

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Lyrik von Sergei Jessenin begeistert Bremer Publikum

Lyrik von Sergei Jessenin begeistert Bremer Publikum

Der Saal war voll und die Erwartungen des Publikums an einen erlebnisreichen Abend mit Russischer Lyrik im Spiegel der Zeit wurden noch übertroffen. Schwerpunkt dieser Auftaktveranstaltung am 13. Mai im großen Saal des Bamberger-Hauses waren die berührenden Texte des jungen Lyrikers Sergei Alexandrowitsch Jessenin.

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9. Mai – Bremer Gedenken an den Gräbern sowjetischer Zwangsarbeiter

9. Mai – Bremer Gedenken an den Gräbern sowjetischer Zwangsarbeiter

Der 9. Mai ist der Tag, an dem in Russland und den anderen Nationen der ehemaligen Sowjetunion der Sieg über den deutschen Faschismus begangen und damit zugleich an die Opfer des Krieges gedacht wird. In Bremen sammelten sich an den Gräbern der sowjetischen Zwangsarbeiter auf dem Osterholzer Friedhof auf Einladung des Vereins „Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V.“ Bremerinnen und Bremer, sowohl deutsch- wie russisch Sprechende.

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8. Mai – Gedenken am Tag der Befreiung

8. Mai – Gedenken am Tag der Befreiung

Das Bremer Friedensforum, der Verein Deutsch-Russische Friedenstage Bremen und VVN-Bund der Antifaschisten hatten zu einem Gedenken am Tag der Befreiung eingeladen. Es fand am sogenannten „Russenfriedhof“ in Bremen-Oslebshausen statt, dort, wo während der NS-Zeit Hunderte von sowjetischen Zwangsarbeitern verscharrt wurden, die diese Zeit des Hungers und der schweren Arbeit nicht überstanden hatten. Es sprachen Herbert Wehe vom Verein Deutsch_Russische Friedens_Tage Bremen, Ulrich Struwe von VVN-Bund der Antifaschisten und Hartmut Drewes vom Bremer Friedensforum.

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8. Mai – Zum Tag der Befreiung

8. Mai – Zum Tag der Befreiung

Sonntag, 8. Mai 2022, 11 Uhr.
Gedenkkreuz, An der Reitbrake, Oslebshausen

Unter dem Motto „Erinnern für die Zukunft“ soll gemeinsam an die Befreiung von Faschismus und Krieg erinnert werden. Um rege Teilnahme wird gebeten!

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Blumenstrauß als Zeichen gegen Ausgrenzung russischsprachiger Menschen

Blumenstrauß als Zeichen gegen Ausgrenzung russischsprachiger Menschen

Mit einem bunten Blumenstrauß besuchte am Freitag (25. März) eine Delegation des Vereins Deutsch-Russische Friedenstage das Lokal CasaNova in Bremen. Anlass für den Besuch waren antirussische Diffamierungen, die sich vor dem Hintergrund des russischen Einmarsches in die Ukraine gegen die Lokalinhaberin Gaiane Schenk zugetragen haben. Als Zeichen der Solidarität gegen Anfeindungen überreichte Horst Otto im Namen des Vereins an Frau Schenk stellvertretend für ihr Team und alle Menschen, die gegenwärtig antirussisch attackiert werden, einen bunten Blumenstrauß. In einer kurzen Ansprache betonte Otto, dass es jetzt darum geht, so schnell wie möglich Frieden in der Ukraine – und Frieden mit Russland zu erreichen. Ebenso erwähnte der Sprecher, dass der Verein in Bremen weiterhin als Freund und Ansprechpartner für ein gutes und respektvolles Zusammenleben wirbt.

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Nein zum Krieg in der Ukraine!

Mitglieder und Vorstand des Vereins Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V. sind entsetzt über das Leid, das jetzt durch diesen Krieg in ukrainische und russische Familien getragen wird.
Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen militärischen Angriff der russischen Armee auf die Ukraine.

Als Verein haben wir uns stets eingesetzt für ein friedliches Zusammenleben der Völker, insbesondere für Austausch und Begegnungen von Menschen aus Deutschland und der Russischen Förderation und für den Abbau von Feindbildern. Genau das wollen wir auch weiterhin tun.

Verständigung und Dialog waren und sind auch in der Kriegssituation, in der wir uns befinden, unerlässlich.
Wir wollen gegen alles Freund-Feind-Denken gemeinsame Begegnungen im Raum der großartigen europäischen Kultur, von Kunst und Sport weiterhin unterstützen.

Deshalb appellieren wir an alle verantwortlichen Politiker die Eskalation, die jetzt stattfindet, nicht mitzumachen, sondern für das Ziel des Friedens, für einen Waffenstillstand, den Rückzug aller Truppen und für die Aufnahme von Verhandlungen zur Lösung der Konflikte zu arbeiten.

Der Vorstand der Deutsch-Russischen Friedenstage Bremen e.V.

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Abschied von Jürgen Waller

Abschied von Jürgen Waller

Jürgen Waller, der ehemalige Rektor der Hochschule für Künste Bremen, ist gestorben. Die Mitglieder des Vereins für Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e. V. werden Jürgen Waller stets als initiativreichen und konsequenten Förderer des Friedens zwischen den Völkern in Erinnerung behalten!
Als Bremerinnen und Bremer 2018 die Initiative zur Gründung des Vereins entwickelten, war der Künstler Jürgen Waller sofort bereit, einen Entwurf für das Vereinslogo zu fertigen. Mit seiner einprägsamen Grafik, die im Zentrum der Idee die Verständigung zwischen Deutschland und der Russischen Föderation mit einer Friedenstaube verbindet, hat er prägnant dem Anspruch des Vereins nach Völkerverständigung, guter Nachbarschaft und Frieden Ausdruck geben. Dafür und überhaupt für sein langjähriges Engagement für den Frieden werden wir Jürgen Waller ehrendes Gedenken bewahren!

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Offener Brief an Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier

Offener Brief an Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier

Nach seiner Wiederwahl zum Bundespräsidenten adressierte Dr. Franz-Walter Steinmeier in einer Rede auch die aktuelle Krise um die Ukraine. Er sagte u.a.: „Wir sind inmitten der Gefahr eines militärischen Konflikts, eines Krieges in Osteuropa. Und dafür trägt Russland die Verantwortung.“ Unser Mitglied Hartmut Drewes hat anlässlich der Rede einen offenen Brief verfasst.

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Ukraine-Konflikt: Friedens-Kundgebung setzt sich für Deeskalation ein!

Ukraine-Konflikt: Friedens-Kundgebung setzt sich für Deeskalation ein!

Hunderte Menschen setzten am 9. Februar auf dem Bremer Marktplatz ein klares Zeichen gegen die wachsende Kriegsgefahr mitten in Europa. Ein breites Bündnis von Sozialdemokraten, Linkspartei, Gewerkschaften, Bremer Friedensforum und der Bremischen Evangelischen Kirche hatte unter der Überschrift „Ukraine-Konflikt: Das Gebot der Stunde heißt Deeskalation!“ zur Teilnahme aufgerufen. Ebenso wurde die Veranstaltung durch den Verein für Deutsch-Russische Friedenstage Bremen (DRF) aktiv unterstützt.

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Zeitreise mit Wolfgang Bittner in der Wilhelm-Kaisen-Oberschule

Zeitreise mit Wolfgang Bittner in der Wilhelm-Kaisen-Oberschule

Mit viel Applaus endete die Lesung aus dem Roman: „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ mit Wolfgang Bittner. Mehr als 50 Gäste hatten sich am Donnerstag (15. Juli 2021) in der Aula der Wilhelm-Kaisen-Oberschule (WKO) eingefunden, um dem Schriftsteller zu begegnen.

Im Anschluß konnte unser Mitglied Horst Otto ein Interview mit Wolfgang Bittner zu seinem neusten Buch: „Deutschland ­verraten und verkauft“ führen.

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Ein Abend mit Wolfgang Bittner

Ein Abend mit Wolfgang Bittner

Wolfgang Bittner stellte Texte aus seinem neuen Buch: „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ vor. Dabei thematisierte er auch die aktuelle Entwicklung in den deutsch-russischen Beziehungen. Musik von Beethoven, Schostakowitsch und John Lennon umrahmte die Veranstaltung.

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Städtepartnerkonferenz in Kaluga

Städtepartnerkonferenz in Kaluga

Barbara Heller vom Verein Deutsch-Russische-Friedenstage Bremen nahm an der 16. Deutsch-Russischen Städtepartnerkonferenz in Kaluga/Russland teil. Unter dem Motto: Regionale Verbindungen stärken – Horizonte erweitern trafen sich 350-400 TeilnehmerInnen aus beiden...

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Wolfgang Bittner liest am 15. Juli

Wolfgang Bittner liest am 15. Juli

Wolfgang Bittner stellt Texte aus seinem neuen Buch: „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ … und die Gegenwart vor.
Gekonnt nimmt der Schriftsteller und Publizist Wolfgang Bittner sein Publikum mit auf eine Zeitreise, die Hintergründe der NS-Zeit thematisiert, die schrecklichen Kriegserfahrungen im Osten ab 1943 erlebbar macht und zeigt, wie nach 1945 die gesellschaftliche Entwicklung mit der „Entnazifizierung“ verlief und der „Goldene Westen“ geformt wurde.

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Videobericht über die Gedenkveranstaltung am 22. Juli

Videobericht über die Gedenkveranstaltung am 22. Juli

Am 22. Juli 2021 fand eine Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des Überfalls Nazi-Deutschlands auf die Sowjetunion auf dem Bremer Marktplatz statt. Es gibt hierzu einen sehr sehenswerten Videobericht, auf den wir im Folgenden verlinken.

UPDATE 29.6.2021: Jetzt auch mit einer Langfassung des Videos.

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Gedenken am „Russenfriedhof“ in Bremen-Oslebshausen

Gedenken am „Russenfriedhof“ in Bremen-Oslebshausen

Vertreter der „Bürgerinitiative Oslebshausen und Umzu“, des Bremer Friedensforum, des Vereins „Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V.“ sowie der Initiative „Aufstehen“ trafen sich aus Anlass des 80. Jahrestages des Überfalls Nazideutschlands auf die Sowjetunion am 22. Juni am orthodoxen mit Heiligenbildern versehenen Gedenkkreuz zur Ehrung der im Stadtteil Bremen-Oslebshausen durch Hunger, Kälte, schwere Arbeit und Misshandlungen ermordeten Sowjetbürger.

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Kein kalter Krieg mit Russland – Hört auf damit!

Kein kalter Krieg mit Russland – Hört auf damit!

Den Appell der Zivilgesellschaft anlässlich des 80. Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 haben in angespannten Zeiten bereits mehrere Bremerinnen und Bremer unterschrieben:

„Mit Sorge und Empörung nehmen wir die zunehmende Verschlechterung der Beziehungen zwischen der Europäischen Union, Deutschland und Russland zur Kenntnis. Diese unsägliche Entwicklung muss aufhören! Wir treten dafür ein, politische Probleme zwischen den Staaten in vernünftiger Art und Weise, im Dialog, mit Respekt und Achtung voreinander zu lösen…“

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Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V.

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