Donnerstag, 15. Juni, 18.30 Uhr
Sergej Jessenin und Wladimir Majakowskij
VHS, Bamberger Haus
Faulenstraße 69, Raum 103, Saal

Die Lyrik hat in der russischen Gesellschaft seit jeher eine große Bedeutung.

Sergej Jessenin (1895–1925) und Wladimir Majakowskij (1893–1930) lebten in einer bewegten Zeit der russischen Geschichte, die sich in Ihrer Lyrik widerspiegelt.

Sergej Jessenin

Sergej Jessenin, ein sehr begabter junger Dichter, aus bäuerlichen Verhältnissen stammend,schaut in seinen Gedichten mit dem Blick der ländlichen Bevölkerung mit Hoffnung, aber auch vielen Zweifeln, auf die Unruhen und die nahende Revolution. Er sieht, dass das alte Russland neuen Ideen und Strukturen weichen muss, leidet jedoch unter dem Verlust von alten, auch religiös geprägten, Lebensarten. Die Gedichte Jessenins sind auch heutzutage beliebt und viele wurden musikalisch vertont.

Wladimir Majakowskij

Wladimir Majakowskij erkennt man in seinen Werken als glühenden Verfechter der sozialistischen Republik. Der berühmte Dichter ist für seinen prägnanten expressionistischen Stil bekannt. Dieser wurde von der breiten Bevölkerung verstanden und bewundert.

Die Werke dieser Dichter werden in der Veranstaltung in den geschichtlichen Kontext eingeordnet. Die facettenreich ausgewählten Texte werden in Deutsch und Russisch vorgetragen. Erneut haben Schauspieler und Rezitator Rolf Becker, Irene Baumann, Serhat Bilgin, Jens Derner und Wolfgang Krieger das interessante Programm ausgearbeitet.
Musikalisch runden Tim Schikoré und Vladimiros Papadopoulos (Gitarre und Gesang), der Chor „Rodina“, seine Solistinnen u. a. die Choreografie des Abends ab.

Veranstalter der Lyrik-Programme: Die Volkshochschule Bremen in Kooperation mit dem Deutsch_Russische
Friedens_Tage Bremen e. V.