Am 27.Januar jährt sich zum 80sten Mal der militärische Durchbruch der von der Deutschen Wehrmacht exekutierten Blockade Leningrads. Der Verein Deutsch_Russische Friedens_Tage Bremen e. V. bietet in Kooperation mit der Friedensinitiative der Gemeinde Unser Lieben Frauen ein vielfältiges Programm zur Einordnung dieser Tragödie.

Eine Veranstaltungsübersicht ist unten dokumentiert. Details entnehmen Sie bitte dem Flyer.

_Ausstellung
27. Januar bis 10. Februar
27. Januar 1944: Ende der Blockade Leningrads (1941–1944): Nichts ist vergessen und niemand ist vergessen!
Ausstellung anlässlich des 80. Jahrestages des Blockadedurchbruchs am 27. Januar 1944.
Ort: Kirche Unser Lieben Frauen
Liebfrauenkirchhof 27, Bremen

_Ausstellung
Sa 27. Januar 19 Uhr
Ausstellungseröffnung: Blockade Leningrads 1941–1944: Nichts ist vergessen und niemand ist vergessen!
Mit Rolf Becker, der auf das Wirken der Künstlerinnen und Künstler im blockierten Leningrad eingeht. Vorgestellt werden ebenso Original-Filmdokumente und Musik des Widerstandes.
Ort: Kirche Unser Lieben Frauen
Liebfrauenkirchhof 27, Bremen

_Rahmenprogramm
Mo 5. Februar 19 Uhr
Dr. Gert Meyer: Die Blockade von Leningrad 1941–1944: Hintergründe und die Bedeutung für die heutige Zeit
Vortrag und Diskussion auch mit Blick auf die unterbelichtete Kenntnis jenes Martyriums in unserer Erinnerungskultur.
Ort: Villa Ichon, Goetheplatz 4, Bremen

_Lesung und Musik
Mi 7. Februar 19 Uhr
Anna Achmatowa – Lyrik für das Leben, für die Liebe
Noch heute wird Anna Achmatowa insbesondere für ihr lyrisches Schaffen während der Blockade verehrt. Vorgetragen wird auf Deutsch und Russisch. Musikalische Beiträge bringen Texte von Achmatowa zu Gehör.
Ort: Kirche Unser Lieben Frauen
Liebfrauenkirchhof 27, Bremen

_Konzert
Sa 10. Februar 15 Uhr
Das Leningrad-Konzert: Eine Hommage an die Weltkultur mit musikalischen Werken
Es gehört zu den bemerkenswerten Erkenntnissen, dass auch in den schwersten Stunden der Blockade Musik, z. B. von Schostakowitsch und Beethoven, den Belagerten Mut und Hoffnung gegeben hat. Das heutige Konzert greift diese Musik auf und lässt uns an der Gefühlswelt jener Zeit teilhaben.
Ort: Kirche Unser Lieben Frauen
Liebfrauenkirchhof 27, Bremen

_ Lesung
Mi 6. März 19 Uhr
„Das Blockadebuch“ – Ales Adamowitsch und Daniil Granin
Dieses Werk gibt mit seiner chronologischen Recherche und einfühlsamen Interviews der Überlebenden tiefe Einblicke in die Tragödie der Blockade und das Schicksal von vielen Betroffenen.
Es lesen: Wencke Mjeku-Alexy und Reinhard Anders.
Ort: Villa Ichon,
Goetheplatz 4, Bremen

_Film im Kunz:
So 10. März 19 Uhr
„Komm und sieh“ von Elem Klimow
RUS, 1985, DEU, 146 Min., Pause nach 60 min.
Die Deutsche Wehrmacht befindet sich 1943 auf dem Rückzug und nimmt Rache an der Bevölkerung Belarusslands. In diesem Szenario wächst der junge Florian, den alle nur Fljora nennen, auf. Eine bewegende Inszenierung, die 2019 vom Magazin Empire zu den besten nicht englischsprachigen Filmen gezählt wurde.
Veranstalter: Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e. V.
Ort: Kulturzentrum Kunz
Sedanstr. 12, Bremen