Zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus: Wir sagen danke!“ unter diesem Titel haben über 50 Politiker*innen, darunter drei ehemalige Ministerpräsidenten (Hans Modrow, Oskar Lafontaine, Matthias Platzeck), Bundestagsabgeordnete, internationale, nationale und regionale Friedensnetzwerke und -organisationen, darunter auch die Deutsch_Russischen Friedens_Tage Bremen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen eine Anzeige in den Zeitungen Wolgograds veröffentlicht. Darin heißt es: „Der Raub- und Vernichtungskrieg war von Deutschland ausgegangen; dass danach so viele Menschen in der Sowjetunion, in Russland bereit waren und sind, Deutschen Vertrauen entgegenzubringen und gute Beziehungen aufzubauen, berührt uns tief.“ Doch die Nato sehe in Russland „wieder einen Feind, gegen den sie militärisch und propagandistisch aufrüstet. Das ist geschichtsvergessen und gefährlich.“

Die Schlacht von Stalingrad, dem heutigen Wolgograd, habe die Wende im II. Weltkrieg eingeleitet, so die Initiatoren Christiane Reymann und der ehemalige MdB Wolfgang Gehrcke. „Viele Einzelne, Gruppen, Initiativen, müssen aktiv werden, damit die deutsche Politik nicht weiter konfrontativ bleibt, sondern zu einem gutnachbarschaftlichen Verhältnis zu Russland findet.“

Anzeige aus der Gorodskije Vesti (Городские вести) aus Wolgograd vom 7. Mai 2020: